Daten und Fakten:

Franziska Lüttich, Jahrgang 1961, geboren in Hamburg, verheiratet, ich wohne in Weilheim, Oberbayern.

Ich brenne für…

eine lebendige Trauer- und Abschiedskultur

Meine Leidenschaft:

authentische, tröstliche Abschiede statt pseudophilosophisches 08/15 Geschwafel

Was mich antreibt:

„Tod und Trauer“ raus aus der Tabu-Ecke!!

Warum ich tue, was ich tue:

Weil ich aus eigener Erfahrung weiß, wie belastend ein misslungener Abschied ist

Warum bilde ich Trauerredner:innen aus?

Damit es noch mehr lebendige und berührende Abschiede gibt! Wir brauchen eine lebensnahe, seelisch bereichernde Abschieds- und Trauerkultur!

Wieso wird denn jemand Trauerrednerin?!

Manchmal höre ich „Oh Gott, wieso wird man das denn?“

Ganz einfach: Bei mir schloss sich eine berufliche Tür und ich suchte eine andere, hinter der eine sinnvolle und gleichzeitig aussichtsreiche Zukunft auf mich wartet.

Ich war damals schon über 50 und Ideen wie „ich geh putzen“ oder „ich such mir einen Angestellten-Job“ verwarf ich sofort. Ich war fast immer selbstständig und wollte es auch bleiben – und Putzen gehörte sowieso noch nie zu meinen Kernkompetenzen…

Schluss mit 08/15!

Ich war schon oft auf Trauerfeiern. Ich fand sie meistens trostlos, unpersönlich und im besten Fall langweilig. Im schlimmsten Fall verantwortungslos gegenüber den Angehörigen. Die hatten nun nicht nur den Tod eines Menschen zu verarbeiten, sondern auch noch eine lieblose 08/15 Trauerfeier.

Als ich dann auf einer Beerdigung war, auf der ein wirklich guter Trauerredner sprach war mir klar: das war genau der Schicksals-Wink mit dem Zaunpfahl, auf den ich gewartet hatte.

Trauerredner-Schulbank drücken

Gesagt getan. Ich besuchte ein Seminar, stellte meine Unterlagen wie Flyer, Visitenkarten, Kugelschreiber für die Bestatter zusammen und mit klopfendem Herzen schickte ich sie ab.

Und los ging’s!

Der erste Auftrag kam drei Tage später. Und das, obwohl es hier schon einige Trauerredner:innen gibt und außerdem 95% der Beerdigungen fest in kirchlicher Hand sind… Umso mehr freute ich mich!

Die erste Trauerfeier kam so gut an, dass sofort weitere Aufträge folgten, auch von anderen Bestattern. Ich war selig! Ich bekam so schöne Rückmeldungen! Ich war im richtigen Beruf angekommen!

Inzwischen habe ich auch noch eine Ausbildung zur Trauerbegleiterin gemacht, um mein Wissen um das Thema „Trauer und Verlust“ weiter zu vertiefen.

Ich liebe meine Arbeit und sehe, wie wichtig sie für die Menschen ist. Damit es mehr außergewöhnlich gute Trauerredner:innen gibt bilde ich inzwischen auch aus. Und das macht richtig viel Spaß. Meinen „Azubis“ und mir!

Freizeit?

Hab ich natürlich auch. Ich gehe mit unseren Hunde-Oldies spazieren, häkle irgendwas Nettes und geb mir dabei mit Hörbücher eins auf die Ohren, koche vegan, geh ins Kino oder schreibe Kolumnen, wenn mich etwas besonders amüsiert oder auf den Keks geht. Macht den Kopf frei. 

Sie möchten mehr wissen?

Dann habe ich hier zwei interessante Links: Ein Artikel in der Süddeutschen über mich, vom 5. April 2021

und ein Porträt über mich, das eine Journalistin für Ihre Webseite über mich schrieb.

Noch Fragen? Dann freue ich mich über Ihre Mail oder Ihren Anruf. Meine Kontaktdaten finden Sie hier:

Interview mit Trauerrednerin Lüttich

„Ich weiß, was für ein Geschenk das Leben ist“
Franziska Lüttich ist Trauerrednerin – und dies mit viel Empathie

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